Aus vollem Herzen engagiert

Zusammen mit vielen ehrenamtlich engagierten Menschen sind wir stolz darauf, das Bewusstsein der Verbraucher für fairen und kritischen Konsum entscheidend mit geprägt zu haben. Unsere langjährigen Begleiter sind hier die Weltläden und Aktionsgruppen. Als Teil der internationalen Fair-Handelsbewegung fordern wir mit den vielen Menschen, die sich aus vollem Herzen engagieren, das konventionelle Handelsgeschehen immer wieder konstruktiv heraus. Sie können dabei sein!


„Ich möchte gerne weiter dazu beitragen, den Fairen Handel im Weltladen noch mehr aus der Nische zu holen und als Alternative zum bisherigen Handel(n) vorzustellen.“

Organisation
Weltladen Reutlingen

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Genuss macht Schule: Der Weltladen Reutlingen

Das GEPA-Regal in der Tankstelle und der bio-faire Kochkurs mit Bio-Spitzenkoch Simon Tress sind nur zwei Beispiele für die vielfältigen Aktionen und Kooperationen des Weltladens Reutlingen. So bietet der Arbeitskreis „Weltladen macht Schule“ zahlreiche Projekte für Jugendliche an. Zum Beispiel das „Sozialpraktikum“, bei dem Schülerinnen und Schüler lernen, eine Verkaufsaktion zum Fairen Handel zu organisieren.

„Mit fair gehandelten Bio-Produkten ist jedem geholfen“, sagt Claudia Klatt, „den Kleinbauernfamilien, den Konsumenten, und nicht zuletzt auch den Ladenaktiven, weil sie andere Menschen mit dem Verkauf der Weltladenprodukte glücklich machen, und das strahlt zurück“.


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Die Fachgeschäfte des Fairen Handels

Das große und vielfältige ehrenamtliche Engagement der Aktiven in Weltläden und Aktionsgruppen ist die Basis des Fairen Handels. Die Weltläden sind Fachgeschäfte des Fairen Handels, die nicht nur verkaufen, sondern auch informieren und Bildungsarbeit leisten.

Im Weltladen-Dachverband sind Weltläden und Aktionsgruppen aus ganz Deutschland zusammengeschlossen. Sie verpflichten sich der „Konvention der Weltläden“, in der Kriterien und Selbstverständnis der Weltläden formuliert sind. Darin ist zum Beispiel festgelegt, dass die Mitglieder nicht profitorientiert arbeiten, sowie sozial-, umweltverträglich und langfristig handeln.


„Fairtrade-Verkäufe kennen wir von vielen engagierten Gruppen in den katholischen und evangelischen Kirchengemeinden. Wir  waren natürlich begeistert, dass sich nun auch eine Moscheegemeinde entschieden hat, den Fairen Handel zu unterstützen!“

Organisation
Weltladen Frankfurt-Bornheim

 

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Eine-Welt-Partner der Gemeinden

In Frankfurt hat die erste muslimische Gemeinde Deutschlands einen fairen Verkauf eröffnet: Im Infoladen der „Moschee der Begegnung“ gibt es nun GEPA-Kaffee, -Tee, -Schokolade und mehr. Sie ist eine der Partnergemeinden des Weltladens Frankfurt-Bornheim.

Die Aktiven des Weltladens waren während der Kampagne „Eine-Welt-fairstärken“ des Bistums Limburg die zentrale Anlaufstelle der Gemeinden in Frankfurt und Umgebung. Und auch in der Nachbarschaft arbeiten sie seit Jahren erfolgreich mit der katholischen Gemeinde St. Joseph zusammen, die über's Jahr verteilt viele faire Aktionen durchführt – darunter ein faires Frühstück für Bedürftige.


„Der Faire Handel ist  Best Practice für nachhaltiges Wirtschaften und stellt das Entwicklungspotenzial von Kleinproduzenten unter Beweis. Als Fair-Handelsbewegung bringen wir dies ein in politische Debatten um die Herausforderungen unserer Zeit: Ernährungssicherheit und Klimawandel.“

Organisation
Forum Fairer Handel

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Das deutsche Fair-Handels-Netzwerk

Das Forum Fairer Handel ist das Netzwerk des Fairen Handels in Deutschland. Jedes Jahr organisieren wir gemeinsam die „Faire Woche“, um den Fairen Handel bekannter zu machen. Die Mitglieder tauschen sich außerdem über die Grundlagen und Kriterien des Fairen Handels aus, diskutieren politische Positionen und setzen sich über ihre Bildungsarbeit für einen verantwortungsbewussten Konsum ein.


„Fairer Handel ist nicht nur eine Theorie. Für uns ist wichtig, dass alle Menschen unter gerechten Bedingungen leben und arbeiten können. Es macht uns Freude, die faire Idee voran zu tragen. Wir verstehen dies auch als praktischen Beitrag zum Erhalt der Schöpfung Gottes.“

Organisation
Eine-Welt-Gruppe der Evangelischen Kirchengemeinde Bonn-Beuel

Fairer Handel auf dem Jahrmarkt

Insgesamt rund 6.000 Aktionsgruppen verkaufen in ihren Gemeinden, auf Märkten, Festen und anderen Veranstaltungen faire Produkte und informieren dabei über den Fairen Handel – ehrenamtlich.

Eine davon ist die Eine Welt Gruppe der Evangelischen Kirchengemeinde Bonn-Beuel. Das jährliche Highlight ist der Pützchens-Markt. Seit über 25 Jahren sind die Bonner-Aktiven auf dem traditionellen Jahrmarkt mit dem Eine-Welt-Stand vertreten und damit schon eine feste Instiution. 20 ehrenamtliche Mitarbeiter betreuen während der sechs Kirmestage den Stand in wechselnden Schichten.

An diesem für den Fairen Handel eher ungewöhnlichen Ort, ergeben sich interessante Gespräche und die Gelegenheit auch für den sonntäglichen Verkauf von fair gehandelten Produkten in der Kirchengemeinde zu werben.


„Fairer Handel ist cool, weil dadurch den Kindern in den ärmeren Ländern ermöglicht wird zur Schule zu gehen.“

Organisation
Eine-Welt-Gruppe
Gesamtschule Wuppertal Barmen

„Fairer Handel ist cool“

Mit der Gesamtschule in Wuppertal-Barmen verbindet uns eine lebendige Lernpartnerschaft, die beide Seiten mit großem Engagement pflegen: Regelmäßig besuchen beispielsweise Schülergruppen die GEPA, zur Themenwoche organisieren wir gemeinsam Workshops, zum Tag der offenen Tür einen Info- und Mitmachstand und vieles mehr.
Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse verkaufen während der Pausen und auf Schulfesten die fairen Snacks der GEPA:


„Ich arbeite gern im Weltladen, weil es wunderschöne Produkte und Leckeres zum Genießen gibt. Dort treffe ich auch engagierte Menschen – wir Weltläden können etwas bewegen.“

Organisation
Weltladen Hamburg-Ottensen

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Chic, Chic: Shop in Shop

Mit nur sechs Monaten von der Idee bis zur Ladeneröffnung legte der Weltladen Ottensen einen absoluten Schnellstart hin. Eine kleine Gruppe Fair-Handels-Engagierter gründete eine Genossenschaft, beschaffte Kapital und renovierte kräftig das Ladenlokal, die ehemalige Heimat einer Szenekneipe.

Den Laden teilt sich das faire Fachgeschäft mit einer Schmuckdesignerin, die Elektronik-Schrott in Schmuck-Unikate verwandelt – eine schöne und ungewöhnliche Kombination, die sich vorzüglich in die Nachbarschaft mit ihren vielen kreativen Läden einfügt.


„Wir möchten mehr Menschen davon begeistern, die Geschichten und Gesichter hinter den Produkten zu entdecken, ein Stück weiter weg vom anonymen Konsum zu kommen - gerade die aktuellen Wirtschaftsereignisse zeigen, wie alles voneinander abhängig ist. Wir sitzen alle in einem Boot..."

Organisation
Weltladen "Mundo Fair"

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Der Traum vom eigenen Laden

Auch der Weltladen „Mundo Fair“ in Wuppertal-Elberfeld zählt zu den wenigen privat geführten Weltläden. Mario und Viola Martinez Oporto haben damit ihren Traum vom eigenen Laden verwirklicht und sind – entgegen allen Trends – von Stuttgart nach Wuppertal gezogen.

„Wir wollen zeigen, dass der Faire Handel auch hier Arbeitsplätze und damit Perspektiven schaffen kann“, sagt Viola Martinez Oporto. „Am Standort Wuppertal sehen wir viel Potenzial, weil hier nicht alles schon perfekt ist. Wir haben eine sehr gemischte und offene Kundschaft.“

Zur Fairen Woche 2011 besuchte Moon Sharma von der Handwerksorganisation „Tara Projects“ aus Indien den Laden. Deren kunstvoller Modeschmuck und die feinen Schmuckdosen zählen zu dem vielfältigen Sortiment von Mundo Fair.

Moon Sharma (mitte) aus Indien zu Gast bei "Mundo Fair" mit Mario und Viola Martinez.
Schmuckdosen von Tara Projects

„Als die Pioniere des Fairen Handels sind wir wichtiger denn je: Wir wollen unsere Rolle als „Stachel im Fleisch“ verstärken. Das heißt: die Ursachen für unfaire Handelsbedingungen erforschen, darauf aufmerksam machen und Alternativen anbieten. Das ist das PLUS unseres Fairen Handels, des Fairen Handels der Pioniere.“

Organisation
European Fairtrade Association (EFTA)

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Europaweit für Fairen Handel

In der EFTA haben sich zehn Importorganisationen in neun europäischen Ländern zusammengeschlossen. Unser Ziel ist, einen verantwortlichen und nachhaltigen Handel zu fördern und den Fairen Handel effektiver zu gestalten. So tauschen sie sich z. B. über Handelspartner und Produkte aus.

Die GEPA hat die EFTA Ende der 80er-Jahre mit gegründet. Inzwischen stehen die Mitglieder mit über 700 Produzentengruppen in Übersee in Verbindung, überprüfen und begleiten sie.

„In den 50 Jahren seines Bestehens hat der Faire Handel viel erreicht. Er spielt eine wichtige Rolle im Leben tausender Produzenten, ist am Markt anerkannt und Politiker beziehen sich immer mehr bei ihren Entscheidungen auf die Prinzipien des Fairen Handel“, so Marlike Kocken.



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