Unsere Partner rund um die Welt

Unsere Handelspartner sind über 130 demokratisch organisierte Kleinbauernkooperativen und engagierte Privatbetriebe in 45 Ländern weltweit. Mut zur Vermarktung, Förderung von Frauen oder das Weiterleben von traditionellem Kunsthandwerk – dies sind alles Auswirkungen des Fairen Handels vor Ort.  Bauern und Kunsthandwerker können von ihrer Arbeit in Würde leben und Schulen, Fortbildung oder ein Gesundheitszentrum und Arztbesuche finanzieren. Sie bestimmen selbst, was sie mit dem Mehrpreis des Fairen Handels in ihrer Organisation bewirken möchten. Was sich dadurch vor Ort bereits verändert hat, erzählen sie Ihnen am besten selbst:


„Das Aufforstungsprojekt hat die Bauern sehr motiviert. Denn so können sie durch höhere Erträge auch lokale Märkte erschließen, was sehr wichtig ist.“

Herkunft
Mexiko

Organisation
Yeni Navan

Faire Bohne – reine Luft: Neue Kaffeepflanzen bei Yeni Navan

Seit zwei Jahren unterstützten wir ein Projekt zur Erneuerung von Kaffeepflanzen und Schattenbäumen bei unserem Partner Yeni Navan in Mexiko. Die Kaffeesträucher der Organisation waren teilweise zwischen 30 und 60 Jahren alt und erbrachten deshalb u. a. geringere Ernten. Mit insgesamt 42.000 US Dollar Extraprämie gehen wir über die Mehrpreisregelungen der internationalen Fair Handelsstandards hinaus.

Mit den neuen Pflanzen können die Bäuerinnen und Bauern höhere Erträge erzielen. Außerdem reduziert ökologisch angebauter Schattenkaffee den Ausstoß von CO2 um mindestens eine Tonne pro Hektar jährlich. Bananenbäume tragen darüber hinaus dazu bei, dass der Boden das Wasser besser speichern kann.

Baumschule Santa Rosa
Margarita Carbajal Santos zu Gast bei der GEPA

„Einen schönen Schal zu weben ist eine alte Handwerkskunst. Die handgewebten Schals sind etwas Besonderes, es sind kleine Kunstwerke.“

Herkunft
Indien

Organisation
Sasha

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Mehr über Prashanto und das Weberdorf Fulia lesen Sie in unserem Porträt zum Download
 
Hintergrundinfos zu Sasha
 
Videostatement auf www.fairtrade.de ansehen

Kunsthandwerk mit Tradition

Die faire Vermarktungsorganisation Sasha fördert wirtschaftlich und sozial benachteiligte Handwerkergruppen wie z. B. die Seidenweber aus dem Dorf Fulia. So bleibt traditionelles indisches Kunsthandwerk erhalten. Sasha unterstützt die Gruppen beim Ausarbeiten neuer Designs, beim Umweltschutz, bietet Buchhaltungskurse an und leistet Vorauszahlungen.

Die gefärbten Garne trocknen in der Sonne.
Prashantos Frau Taposhi spinnt Garn für die kunstvollen Schals.
Die Kinder der Weber können zur Schule gehen und haben so Chancen auf eine Ausbildung.

„Wir achten bei unseren Pflanzungen ganz besonders auf die Artenvielfalt. Deswegen haben wir fünf verschiedene Sorten Schattenbäume gepflanzt und wir lassen das Unterholz stehen.“

Herkunft
Mexiko

Organisation
San Fernando

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Gefangen im Nationalpark - Schutz der Artenvielfalt

Das Land der Bauern von Tierra Colorada wurde zum Nationalpark erklärt – nun gelten sie als illegale Siedler ohne Rechte. Dabei halten sie strenge Umweltauflagen ein: Ihre Felder bieten verschiedenen Vögeln, Schlangen und wilden Bergkatzen ein zu Hause. Die Parkverwaltung droht jedoch immer wieder, ihr Dorf zu räumen. Die GEPA unterstützt dort die indigene Bevölkerung im Kampf ums Überleben. Denn das einzige, was die Bauern schützt, ist ihre Zugehörigkeit zur Kooperative San Fernando, von der die GEPA Bio-Kaffee bezieht.

Die Kaffeefelder sind auf den ersten Blick vom Wald kaum zu unterscheiden.
Die Schlucht des Sumidero ist Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.
Die Menschen von Tierra Colorada.

„Ich bin stolz darauf, die Managerin dieses Teegartens zu sein. Zu Beginn war es sehr schwer für die Männer, mich als ihre Vorgesetzte zu akzeptieren. Inzwischen haben sie gelernt, mich zu respektieren.“

Herkunft
Indien

Organisation
Tea Promoters India (TPI)

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Hintergrundinfos zu TPI
Teefilm „#TimeForFairTea - Vom Blatt bis zum Aufguss fair”
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Frauen als Pioniere im Bio-Teegeschäft

Seit 20 Jahren arbeiten wir mit Tea Promoters India (TPI) zusammen, einer sozial und ökologisch engagierten Teehandelsfirma mit Sitz in Kolkatta.

TPIs Teegarten Samabeong ist einer der ersten zertifizierten Bio-Teegärten der Welt; wir haben TPI bei der Umstellung unterstützt. Wegweisend sind außerdem TPIs Mitbestimmungsmodell sowie die vorbildliche Frauenförderung. Über den Fairen Handel mit der GEPA konnte TPI außerdem eine weiterführende Schule für die Kinder der Teearbeiter einrichten.

Samabeong ist einer der ersten Bio-Teegärten weltweit.
Solarlampen liefern auch abends Licht – z. B. für die Hausaufgaben.
Mit dem GEPA-Mehrpreis wird in Samabeong z. B. eine weiterführende Schule finanziert.
Smita Ray ist Teetesterin – ein traditionell männlich besetzter Beruf.

„Der Lohn ist für vietnamesische Verhältnisse sehr gut. Wir bieten unseren Arbeitern außerdem kostenlose Unterkunft.“

Herkunft
Vietnam

Organisation
Mai Vietnames Handicrafts

Cleveres Recycling: Vom Futtersack zur Tasche

Aus Futtersack wird Umhängetasche, aus Zeitungspapier eine schöne Schale: Bei Mai Vietnamese Handicrafts werden clevere Recycling-Ideen Wirklichkeit. Aber auch Körbe und Keramik beziehen wir von der Vermarktungsorganisation.

„Mai Handicrafts“ berät die angeschlossenen Handwerkergruppen z. B. bei Design und Qualität und bietet ein Kleinkreditprogramm an.


„Apicoop bezahlt den Transport unseres Honigs. Das ist für mich besonders wichtig, denn der Weg von hier bis zur Zentrale bei Valdivia ist weit.“

Herkunft
Chile

Organisation
Apicoop

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Chancen für Imker „am Ende der Welt“

Die Imkerinnen und Imker von Apicoop gehören überwiegend zur ethnischen Minderheit der Mapuche Indianer. Sie leben in einem abgelegenen Tal, umgeben von hohen Bergen, an der Grenze zu Argentinien. Ihr Honig, den sie über den Fairen Handel verkaufen können, ist für sie eine wichtige Einkommensquelle. Bereits seit 1987 sind sie unser Partner. Die Militärdiktatur Pinochets hat bei den Mitgliedern deutlich ihre Spuren hinterlassen.


„Die GEPA war in schwierigen Zeiten die Hand des Freundes, die uns Halt gegeben hat.“

Herkunft
Nicaragua

Organisation
Soppexcca

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Langjährige Solidarität: Nicaragua-Kaffee

GEPA-Kaffee aus Nicaragua galt in den 1980er Jahren als das Symbol für internationale Solidarität schlechthin. Dabei waren die Bedingungen für Fairen Handel anfangs schwierig, denn die bewaffneten Konflikte spielten sich besonders in den Kaffee-Anbaugebieten im Norden Nicaraguas ab.

Durch die langfristige Handelsbeziehung mit der GEPA ist SOPPEXCCA eine stabile Bauernorganisation geworden, die hervorragende Kaffee-Qualität liefert.

Fatima Ismael, Geschäftsführerin von Soppexcca:
„Nach 30 Jahren Fairer Handel in Nicaragua sind wir nicht mehr dieselben. Heute können wir Qualitätskaffee produzieren, für den Erhalt der Umwelt arbeiten und für unsere Rechte kämpfen.“


„Anfangs hatten wir den Traum, Kaffee zu vermarkten. Durch das Versprechen der GEPA, unseren Kaffee zu kaufen, hatten wir den Mut dazu. Jetzt unterstützt uns sogar die Regierung – unser Traum ging in Erfüllung!“

Herkunft
Nepal

Organisation
CCU Lalitpur

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Neuaufbau: Bio-Kaffee aus dem Himalaya

Abgelegen im Himalaya, nur zu Fuß zu erreichen über steinige Gebirgspfade, leben die Kleinbauern der Coffee Cooperative Union (CCU) Lalitpur. Auf durchschnittlich einem Hektar Land bauen sie auf engstem Raum an, was das Klima hergibt. Dazwischen vereinzelt Kaffeepflanzen, u. a. als Bodenschutz. Naturnah gewirtschaftet haben die Kleinbauern schon immer, Dank des Fairen Handels mit der GEPA können sie nun ihren Kaffee verkaufen und die Bio-Zertifizierung finanzieren.


Weitere GEPA-Handelspartner....

…...finden Sie in unserer Handelspartnersuchmaschine unter www.gepa.de

Video-Statements von einigen unserer Partner können Sie auf unserer Info-Seite www.fairtrade.de ansehen.